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23. Mai  2025

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Liebe Leserinnen und Leser, 

„Den strategischen Ansatz bei der Gen- und Zelltherapie führen wir fort“ – was im neuen Koalitionsvertrag nüchtern klingt, ist für uns im Netzwerkbüro GCT ein klares Signal: Die Arbeit der GCT-Community trägt Früchte und wird politisch wahrgenommen. Das motiviert uns, mit noch mehr Schwung an der Umsetzung der Nationalen Strategie GCT zu arbeiten – gemeinsam mit Ihnen!

Auch in dieser Ausgabe zeigen wir, wie vielfältig und dynamisch sich das Feld der Gen- und Zelltherapien entwickelt. Sei es durch neue Förderprogramme wie die nTTP-GCT-Personenförderung, durch innovative Plattformen wie die GCT-Mediathek oder durch internationale Workshops wie bei der ESGCT Spring School – überall wird Wissen geteilt, vernetzt und in die Anwendung gebracht.

Besonders freut uns, dass Programme wie GeneNovate immer mehr junge Forschende auf ihrem Weg in die Translation begleiten – mit Ideen, die das Potenzial haben, die Medizin von morgen zu gestalten.

Kurzum: Die Vision einer starken, vernetzten GCT-Community in Deutschland und darüber hinaus nimmt weiter Gestalt an. Und wir freuen uns, dass Sie Teil davon sind!

Viel Freude beim Lesen und Teilen wünscht Ihnen

Elke Luger und das Team des Netzwerkbüros

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In eigener Sache 

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Der GCT-Atlas: Werden Sie jetzt Teil der Karte und erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit im GCT-Netzwerk

Unser Ziel ist es, die zentrale Informations- und Matchmaking-Plattform für den Bereich GCT aufzubauen – eine Plattform, die alle relevanten Stakeholder zusammenführt und vernetzt: der GCT-Atlas.

Registrieren Sie sich noch heute, um Teil des Atlas und sichtbar für die
GCT Community zu werden. Mit Ihrer Hilfe wird der GCT-Atlas ein umfassendes Bild der GCT-Landschaft in Deutschland abbilden.

• Sie gehören zu einer Universitätsklinik oder einem Forschungsinstitut?
Dann registrieren Sie sich hier für den GCT-Atlas

• Sie sind ein relevanter Stakeholder der GCT-Community und noch nicht gelistet?
Dann tragen Sie sich gerne hier ein

Dank Ihrer Unterstützung sind wir bisher bereits ein großes Stück vorangekommen und arbeiten mit Hochdruck an weiteren Ebenen und der Veröffentlichung.

Fragen oder Anmerkungen? Kontaktieren Sie uns gerne unter: gct-atlas@bih-charite.de

Graphik: ©NWB

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Wissen bündeln und teilen

Launch der GCT-Mediathek

Ein weiterer Meilenstein ist geschafft: Die ersten Videos sind online! Mit dem Start einer Vorläuferversion der GCT-Mediathek etablieren wir eine nationale Plattform, die verlässliches Wissen und Informationen aus dem Bereich GCT bündelt und zugänglich macht. Hierbei werden Formate für unterschiedlichste Zielgruppen, wie zum Beispiel Wissenschaft und die breite Öffentlichkeit, vereint.

Den Anfang macht die GCT-Vorlesungsreihe des Uniklinikums der RWTH Aachen, die Prof. Hannes Klump (Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Zelltherapeutika) ins Leben gerufen hat. Die Mediathek finden Sie auf der Website des Netzwerkbüros GCT Germany. Sie wird laufend mit neuen Inhalten bestückt. Geplant sind u.A. Erklärvideos, Portraits von Forschenden, Erfolgsgeschichten von Patient*innen und vieles mehr. Welche Inhalte hinzukommen erfahren Sie hier und auf unserem Linkedin-Kanal "Netzwerkbüro GCT Germany".

Hier geht es zur Mediathek.

Foto: Free License – Unsplash 

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„Von jetzt auf gleich war der Spuk vorbei”

Dieser Artikel entstand in enger Zusammenarbeit mit dem German Stem Cell Network 

Eine Patientin mit schwerer Autoimmunerkrankung, deren Symptome plötzlich verschwinden. Was wie ein medizinisches Wunder klingt, ist das Ergebnis einer innovativen Zelltherapie: Der Behandler Prof. Dr. med. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik für Rheumatologie und Immunologie des Uniklinikums Erlangen und Leiter des Deutschen Zentrums für Immuntherapie, schildert den ersten erfolgreichen Einsatz von CAR-T-Zellen bei Autoimmunerkrankungen. Der international renommierte Immunologe ist 2024 vom Time Magazine in die Liste der 100 einflussreichsten Medizinerinnen und Mediziner der Welt aufgenommen worden. Der Artikel zeigt eindrucksvoll, wie personalisierte Medizin Hoffnung schafft, wo bislang nur Symptome gelindert werden konnten. Denn die angewendete Zelltherapie bekämpft nicht nur die Symptome, sondern auch deren Ursprung. Und das mit einer einmaligen Anwendung.

Trotz des durchschlagenden Erfolgs müssen viele Fragen beantwortet werden: Wie sicher ist der Ansatz? Für wen ist er geeignet? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft der Immunmedizin? Ein lesenswerter Beitrag über das Zusammenspiel von Forschung und Klinik.

Hier geht es zum Artikel

Foto: ©Simone Kessler

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GeneNovate goes Europe

Workshop zu Entrepreneurship und Technologietransfer bei der ESGCT Spring School

Bei der Spring School der European Society of Gene & Cell Therapy (ESGCT) hat Dr. Elke Luger vom Netzwerkbüro GCT gemeinsam mit Prof. Vincenzo Cerullo von der Universität Helsinki den Workshop „How to create a spin-off – Entrepreneurship & how to make the best out of your inventions“ gestaltet. Der Workshop bot ca. 60 europäischen Studierenden einen praxisnahen Einblick darin, wie aus wissenschaftlichen Ideen echte Unternehmensgründungen entstehen können. Im Mittelpunkt standen Fragen wie: Welche Schritte führen von der Erfindung zum Start-up? Und wie lässt sich das Potenzial eigener Forschung bestmöglich nutzen? 

In diesem Zusammenhang wurde das Programm GeneNovate vorgestellt, ein Programm, des Netzwerkbüros GCT, welches junge Forschende gezielt dabei unterstützt, ihre innovativen Projekte weiterzuentwickeln und in die Klinik zu bringen. GeneNovate bietet dabei nicht nur Wissen und Tools rund um Gründung und Technologietransfer, sondern fördert auch unternehmerisches Denken im Bereich GCT.

Foto: ©NWB

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„GeneNovate hat mir geholfen, meine Vision zu schärfen.“

Ein Gastbeitrag von Mert Duman, CEO von AdRegeneer

Im Rahmen von GeneNovate hatte ich die Gelegenheit, AdRegeneer in drei Sessions vorzustellen und an mehreren Workshops teilzunehmen – insbesondere jene zu Marktanalysen und dem Aufbau eines belastbaren Business Cases waren äußerst wertvoll.

Neben der Möglichkeit, meine eigene Gründungserfahrung zu teilen, konnte ich selbst entscheidende Erkenntnisse gewinnen. Die Inhalte waren praxisorientiert und haben mir geholfen, die wirtschaftliche Dimension von Innovationen besser zu verstehen. Viele der vermittelten Werkzeuge sind inzwischen fester Bestandteil meines unternehmerischen Alltags.

Für mich als Wissenschaftler, der den Schritt in die unternehmerische Verantwortung gegangen ist, war GeneNovate eine echte Horizonterweiterung. Das Programm vermittelt nicht nur Wissen, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigenen unternehmerischen Entscheidungen.

Ich bin überzeugt: GeneNovate bietet eine hervorragende Grundlage für alle, die den Aufbau eines Start-ups professionell und fundiert angehen wollen.

Foto: Privat

Nationale Strategie GCT

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Erfolgreiches Kick-Off-Meeting für die ersten Fellows der nTTP-GCT-Personenförderung

Am 8. April 2025 fand das Kick-Off-Meeting der ersten Fellows der nTTP-GCT-Personenförderung in Berlin statt. In lockerer Atmosphäre tauschten die Geförderten Ideen aus und wurden über die Programmkomponenten und Ziele der Nationalen Strategie für GCT informiert. Auch unsere Kolleginnen des Netzwerkbüros besuchten das Kick-Off und stellten in einem kurzen Pitch sich und ihre Projekte vor. Ein rundum gelungener Auftakt für die GCT-Personenförderung!

Weitere Informationen finden Sie hier

Foto: ©Berlin Innovation Academy

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Fortführung der SPARK GCT-Vortragsreihe & laufende Projektauswahl der zweiten Ausschreibungsrunde

Neben der Projektförderung und dem Mentoring nach der SPARK-Methode werden Vorträge angeboten, die tiefe Einblicke in zentrale Aspekte der translationalen Forschung ermöglichen. Zu den kommenden Veranstaltungen können Sie sich unter folgenden Links anmelden (Infos dazu gibt es auch auf dem SPARK-BIH Linkedin-Kanal)

Regulatory Affairs in der Gen- und Zelltherapie, um regulatorische Komplexität zu bewerkstelligen (19. Juni)
Prozessentwicklung, Herstellung und CMC, um die Herstellung effizient zu gestalten (26. Juni)
Einbindung von Patienten und Stakeholdern, um die Patientenperspektive ins Zentrum der Entwicklung zu stellen (24. Juli)

Währenddessen läuft die zweite GCT-Förderrunde: Die Auswahl für Track 1 (bis zu 50.000 €) ist abgeschlossen und wird in Kürze bekannt gegeben. Die Projekte aus Track 2 (über 50.000 €) befinden sich derzeit in der Fachbegutachtung. Die finalen Pitches finden im Juli 2025 in Frankfurt statt.

Die obere Graphik zeigt alle eingegangenen Anträge aus den Jahren 2024 und 2025 sowie die Standorte aller Projektpartner – unabhängig von einer Förderzusage. Die Projekte beschäftigen sich mit exzellenter Forschung zu prävalenten als auch seltenen Erkrankungen. Die Grafik verdeutlicht das bundesweite Interesse am Förderprogramm. Zudem vernehmen wir deutlich den steigenden Förderungsbedarf, da die Zahl der Anträge mit jeder Ausschreibung zunimmt.

Graphik: ©SPARK-BIH

Technologietransfer

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Schneller und reibungsloser ausgründen mit standardisierten Eckpunkten

Ein Gastbeitrag von Thomas Gazlig, Leiter der Charité BIH Innovation

Um die medizinische Translation erfolgreich zu realisieren – d.h. aus biomedizinischer Forschung neue Anwendungen für Diagnostik, Therapie und Prävention zu generieren – sind Ausgründungen neben der Lizenzierung von großer Bedeutung. Entsprechend wichtig ist daher die Beschleunigung und Vereinfachung von Ausgründungsprozessen durch Standardisierung und Harmonisierung. Zentral ist dabei die Orientierung an international erprobten Modellen, denn Verwertungsprozesse müssen sich spätestens nach der ersten Finanzierungsrunde an internationalen Kriterien messen. Neben der internationalen Anschlussfähigkeit sind die Interessen von Investoren ebenso zu berücksichtigen wie eine faire und angemessene Partizipation der öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen am späteren wirtschaftlichen Erfolg. Dabei stellen insbesondere die Empfehlungen der AUTM und der darauf basierende USIT Guide Life Sciences der TenU best practice-Beispiele dar. Mit dem Positionspapier der TransferAllianz liegt nun eine nationale Empfehlung für Ausgründungen im Bereich Medical Life Sciences vor, die die spezifischen Rahmenbedingungen der Biomedizin und damit auch der Gen- und Zelltherapie adäquat berücksichtigt. 

Foto: ©CBI

 
 

Regulatory Radar

 

In dieser Rubrik informiert die Regulatory Support Unit der Nationalen Strategie GCT über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Regulatorik

Neues Medizinforschungsgesetz: Was es für ATMP-Entwickler*innen bedeutet

Das Medizinforschungsgesetz (MFG) ist am 30. Oktober 2024 in Kraft getreten und soll Deutschlands Attraktivität als Standort für innovative medizinische Forschung stärken. Für akademische Gruppen, die ATMPs entwickeln, vereinfacht das Gesetz den rechtlichen Rahmen für die Durchführung klinischer Studien und Zulassungen.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung. Sie bieten gemeinsame, umfassende Beratung für Antragstellende an. Ihre enge Zusammenarbeit soll regulatorische Verfahren beschleunigen und effizientere Wege für die Entwicklung innovativer Arzneimittel schaffen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören ein zentrales Koordinierungsbüro beim BfArM sowie die Einrichtung einer spezialisierten Ethikkommission für besondere Verfahren.

Die weiteren Ausgestaltungen befinden sich derzeit in der Diskussion – wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald neue Informationen verfügbar sind.

PEI genehmigt erste in vivo-CAR-Gentherapie-Studie in Europa

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die deutsche Zulassungsbehörde für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat die Ausweitung der Phase-1-Studie INVISE (INjectable Vectors for In Situ Engineering) mit INT2104 auf Europa genehmigt. Es handelt sich um die erste klinische Studie in Europa, die eine in vivo-CAR-Gentherapie untersucht.

Die Studie, ursprünglich von Interius BioTherapeutics in Australien initiiert, prüft INT2104 zur Behandlung von B-Zell-Malignomen. INT2104 ist eine neuartige in vivo-CAR-Therapie die darauf abzielt, CAR-T- und CAR-NK-Zellen direkt im Körper zu erzeugen, um CD20-positive B-Zellen zu bekämpfen.

Die Entscheidung des PEI unterstreicht dessen anhaltende Unterstützung für innovative Therapieansätze wie Gen- und Zelltherapien.

Weitere Neuigkeiten & Nützliche Links

Neue EU-weite Übersicht zu klinischen Studien veröffentlicht – Deutschland ist mit einer hohen Anzahl an Studien und Studienzentren stark vertreten.

• Dr. Peter Marks, Mitglied des International Sounding Board (ISB) der Nationalen Strategie GCT, tritt als Direktor des Center for Biologics Evaluation and Research (CBER) within the US Food and Drug Administration (FDA) CBER zurück.

Für Patientinnen und Patienten

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Klinische Studien in Europa auf einen Blick – für Patient*innen und Angehörige

Wer sich über laufende klinische Studien informieren möchte – zum Beispiel zu neuen Medikamenten oder innovativen Zelltherapien – findet auf dem europäischen Portal euclinicaltrials.eu eine zentrale Anlaufstelle.

Die Website bietet eine leicht bedienbare Suchfunktion, mit der Sie gezielt nach Studien in bestimmten Ländern, zu bestimmten Krankheiten oder Behandlungsmethoden suchen können. Die Informationen sind übersichtlich aufbereitet und auch für medizinische Laien verständlich.

Ob zur Orientierung, für ein Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder auf der Suche nach neuen Therapieoptionen: Ein Blick lohnt sich – für Patientinnen und Patienten ebenso wie für Angehörige.

Graphik: Free License - Unsplash

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Wir helfen Lara und ihrem Opa Hermann

Ein Beitrag von Dr. Carolin Schächterle, Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

Entlang der Prozesskette von zell- und genbasierten Therapien – von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Anwendung – werden viele biologische und medizinische Technologien benötigt. Eine Vielzahl wird von der Life Science Research (LSR) - und In vitro Diagnostik (IVD) -Industrie hergestellt. Beide Branchen bilden damit die Grundlage für GCT: von der akademischen und industriellen Forschung und Entwicklung über die Produktion der Therapieprodukte bis hin zur Diagnostik von Patientinnen und Patienten vor, während und nach der therapeutischen Anwendung. Durch die globalen Aktivitäten beider Industriezweige werden Know-How, Best-Practice-Erfahrungen und Wissen nach Deutschland gebracht. Damit leisten wir z.B. einen wesentlichen Beitrag zur Heilung der spinalen Muskelatrophie oder B-Zell-Lymphomen. Lernen Sie uns und unsere Technologien anhand der Patient Journey von Opa Hermann und seiner Enkelin Lara kennen.

Graphik: ©Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

 
 

Der Weg ist das Ziel: Viren als Transporter für heilendes Genmaterial

Was früher als unheilbar galt, wird heute durch Gentherapie zunehmend behandelbar. Möglich machen das sogenannte virale Vektoren – harmlose Viren, die gezielt therapeutische Gene in erkrankte Zellen einschleusen.

Besonders vielversprechend: Adeno-assoziierte Viren (AAV). Sie können defekte Gene ersetzen oder reparieren – oft reicht eine einzige Behandlung. Auch bei Impfstoffen und in der personalisierten Krebstherapie (z. B. CAR-T-Zellen) finden sie Anwendung.

Die Vorteile:
Langfristige Wirkung nach nur einer Anwendung
Individuell anpassbar bei genetischen Erkrankungen
Neue Therapiechancen bei bislang unheilbaren Leiden

Führend in der Forschung ist das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig – mit dem Ziel, innovative Gentherapien schnell für Patient*innen nutzbar zu machen.

Hier finden Sie den Beitrag von mdr Wissen mit Professorin Ulrike Köhl vom Fraunhofer-Institut für Immunologie und Zelltherapie.

Genetische Therapien – eine wichtige Therapieoption für Seltene Erkrankungen 

Ein Beitrag von Dr. Miriam Schlangen, Geschäftsführerin Mukoviszidose Institut gGmbH

Für Seltene Erkrankungen, die zu einem großen Teil genetisch bedingt sind, sind Gentherapien eine wichtige Option für eine bessere Versorgung. Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF) ist eine solche genetisch bedingte seltene Erkrankung. Um Patientinnen und Patienten zum Thema Gentherapie zu informieren, hat die europäische Dachorganisation CF Europe (CFE) eine Linksammlung zusammengestellt, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Linksammlung heißt CFE document library und enthält unter anderem ein animiertes Video mit generellen Informationen über genetische Therapien. 

GCT Germany

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Neues Institut für Zelltherapie stärkt Translation und Innovation in Halle 

Die Universitätsmedizin Halle (Saale) baut ihre führende Rolle in der Zelltherapie weiter aus: Mit rund vier Millionen Euro Förderung entsteht ein neues Institut für Zelltherapie, integriert in das etablierte Landeszentrum für Zell- und Gentherapie (LZG). Ziel ist es, innovative Therapien – etwa gegen Krebs und altersbedingte Erkrankungen – schneller vom Labor ans Krankenbett zu bringen. Forschungsschwerpunkte sind unter anderem CAR-T-Zelltherapien und neuartige Zellprodukte, die unabhängig von Gewebemerkmalen funktionieren. Das Institut setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit, modernste Ausstattung und klinische Studien, um Patient*innen frühzeitig Zugang zu hochwirksamen Therapien zu ermöglichen.

Hier geht es zur Pressemitteilung der Universitätsmedizin Halle

Foto: ©Universitätsmedizin Halle

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SaxoCell bei der DG-GT Jahrestagung 2025 – Impulse für die Gentherapie der Zukunft

Ein Beitrag von Dr. Stefanie Binder, Koordination SaxoCell @Uni Leipzig

Beim DG-GT Jahrestreffen am 10. und 11. März 2025 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden war SaxoCell als Mitorganisator und mit zahlreichen Beiträgen prominent vertreten. Unter Leitung von Frank Buchholz und Zoltan Ivics bot die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch über CRISPR-Screens, neue Vektorstrategien und translationale Ansätze im Genome Editing. 

Auch SaxoCellutions, die Clusterorganisationseinheit, unterstützte organisatorisch und strategisch und förderte die Vernetzung von Wissenschaft, Klinik und Industrie – national wie international. Besonders wertvoll: Der direkte Austausch mit dem Netzwerkbüro GCT Germany eröffnete Perspektiven für künftige Kooperationen.

Das Jahrestreffen erwies sich damit nicht nur als wissenschaftlich erfolgreich, sondern auch als Motor für Synergien und die Weiterentwicklung des Gentherapie-Standorts Deutschland.

Foto: ©SaxoCell

German Stem Cell Network (GSCN)

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Karriere & Auszeichnungen – Aktuelles aus der GSCN-Community

GSCN Awards 2025 – Nominierungsvorschläge erwünscht

Das GSCN schreibt drei Wissenschaftspreise aus: den Young Investigator Award, den Hilde Mangold Award sowie den Preis für die Publikation des Jahres.

Gesucht werden herausragende Persönlichkeiten und Arbeiten aus der Stammzellforschung und angrenzenden Disziplinen. Die Preisträger*innen werden beim Presidential Symposium am 16. Oktober 2025 auf der GSCN Konferenz in München vorgestellt.

👉 Einsendeschluss für Vorschläge: 16. Juni 2025
🔗 Weitere Informationen und Nominierung: gscn.org/Awards

GSCN Mentoring-Programm 2025–2026:
Bewerbung geöffnet

Das GSCN Mentoring-Programm fördert junge Forschende durch einjähriges Mentoring von erfahrenen Wissenschaftler*innen. Ziel ist der gezielte Austausch zu Karrierewegen, Forschungsstrategien und wissenschaftlicher Weiterentwicklung.

👉 Bewerbungsschluss: 31. Mai 2025
🔗 Details & Bewerbung: gscn.org/Mentoring

Foto: Die GSCN-Mentees des Jahrgangs 2023/2024 ©GSCN

Deutsche Gesellschaft für Gentherapie e.V.

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Deutsche Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT e.V.) und der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa) luden zum Parlamentarischen Frühstück

Am 8. April 2025 fand in Berlin ein Parlamentarisches Frühstück zur Zukunft der Gen- und Zelltherapien in Deutschland statt. Eingeladen hatten die Deutsche Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT e.V.) und der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa). Nach Beiträgen von Prof. Hildegard Büning (Wissenschaftliche Sekretärin der DG-GT) und Dr. Matthias Meergans (vfa) folgte ein Impulsbeitrag aus politischer Perspektive durch MdB Thomas Jarzombek. Daran schloss sich eine lebhafte Diskussion zwischen den gesamt 40 Teilnehmer*innen, darunter Vertreter*innen der Industrie, Akademie, Politik und Interessensverbänden, zur Zukunftsgestaltung und Translation von neuen gentherapeutischen Strategien am Standort Deutschland an. Die intensive Zusammenarbeit der Gentherapie-Fachgesellschaft, die bereits seit 1994 im Feld aktiv ist, mit dem vfa und der Nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapien ist ein wichtiger Schritt zur Implementierung der zell- und genbasierten Therapien als Zukunftsthema für den Innovationsstandort Deutschland, das auch explizit im Koalitionsvertrag aufgenommen wurde.

Foto: ©VfA

Veranstaltungshinweise

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10. Juni – 12. Juni 2025

PEOF 2025

Vom 10. bis 12. Juni 2025 bringt das PEOF 2025 weltweit führende Akteure der Patientenbeteiligung zusammen. Schwerpunkte sind patientenzentrierte Innovation, digitale Gesundheit und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Besonders im Fokus stehen der Einsatz von KI und nachhaltige Lösungen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung.

Wann?

10. – 12. Juni 2025

 

Wo?

Baveno, Italien

 
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2025

19. Juni 2025
15:30 - 16:30

Spark BIH National GCT I Regulatory Affairs Vortrag

Begleiten Sie Dr. Conrad zu einem vertieften Einblick in regulatorische Rahmenbedingungen und Zulassungswege. Dieser Vortrag vermittelt ein besseres Verständnis für Compliance-Strategien, die für die erfolgreiche Entwicklung von Therapien unerlässlich sind.

Hier geht es zur Registrierung

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2025

20. Juni 2025

9. Rare Disease Symposium

Am 20. Juni 2025 dreht sich beim Rare Disease Symposium in Berlin alles um Präzisionsmedizin für seltene Erkrankungen. 
Themen sind ethische Fragen zur Nutzung von Patientendaten, interdisziplinäre Zusammenarbeit und neue Finanzierungsmodelle. Besonders im Fokus stehen die Betroffenen und ihre Perspektiven. 

Alle Infos hier

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21. Juni 2025

Tag der Berliner Krebsselbsthilfe (TdBKSH) | Informationstag

Die am 21. Juni 2025 stattfindende Veranstaltung verspricht wertvolle Einblicke und fundiertes Wissen rund um das Thema Krebs.  
Während das detaillierte Programm noch in Planung ist, befassten sich frühere Veranstaltungen mit Themen wie Ernährung, Komplementärangebote, Sport, Sozialberatung und Psychoonkologie.  

Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und Fachkräfte, um den Austausch zu fördern und neue Unterstützungsangebote vorzustellen.

Wann?

Samstag, 21. Juni 2025,
10:00 – 16:00 Uhr

 

Wo?

Charité Universitätsmedizin Berlin 
Campus Virchow-Klinikum (CVK), Augustenburger Platz, Berlin

 
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24. - 26. Juni 2025

Aktive Patient*innenbeteiligung in der Gesundheitsforschung | Online-Fortbildung - Freie Plätze im Juni

Die Online-Fortbildung „Aktive Patient*innenbeteiligung in der Gesundheitsforschung“ findet vom 24. bis 26. Juni 2025 statt. Veranstaltet von der IQIB-Akademie und dem BIH QUEST Center for Responsible Research, richtet sie sich an Forschende, die Patient*innen stärker in ihre Arbeit einbinden möchten. 

Wann?

Dienstag, 24. Juni 2025 bis Donnerstag, 26. Juni 2025, 13-18 Uhr

 

Wo?

Online

 
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24. - 27. Juni 2025

Focis 2025 Jahrestreffen 

Von monoklonalen Antikörpern bis zu modernen Krebstherapien – die letzten 20 Jahre waren bahnbrechend für Patient*innen mit immunvermittelten Erkrankungen. Seien Sie Teil der FOCIS-Geschichte und erfahren Sie die neuesten Forschungsergebnisse aus der gesamten Immunologie-Community!

Wann?

Dienstag, 24. Juni bis Freitag 27. Juni 2025

 

Wo?

Marriott Copley Place, Boston, Massachusetts, USA

 
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2025

26. Juni 2025
15:30 - 16:30

Spark BIH National GCT I Prozessentwicklung, Herstellung & CMC Vortrag

Dr. van Pel führt uns durch die wichtigsten Schritte der Prozessentwicklung und Herstellung mit Schwerpunkt auf Gen- und Zelltherapien. Erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Skalierung der Produktion unter Einhaltung von Qualitätsanforderungen und regulatorischen Standards.

Hier geht es zur Registrierung

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6. September 2025

Offene Krebskonferenz (OKK) 2025 | Informationstag für Betroffene und Angehörige 

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft lädt am 6. September 2025 zur 10. Offenen Krebskonferenz (OKK) in die Christliche Akademie für Pflegeberufe am Saaleufer ein.  

Unter dem Motto „Deine Stimme, dein Weg“ stehen Betroffene, Angehörige und Familien im Mittelpunkt. Neben Vorträgen bietet die Konferenz Mitmach-Angebote, Infostände und vielfältige Möglichkeiten zum Austausch. Ziel ist es, Wissen, Unterstützung und Zuversicht zu vermitteln.  

Wann?

Samstag, 6. September 2025

 

Wo?

Christliche Akademie für Pflegeberufe am Saaleufer  
Fährstr. 6, 06114 Halle (Saale)

 
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18. September – 19. September 2025

Nationale Konferenz zu Seltenen Erkrankungen (NAKSE) 2025 | Fachkonferenz

Die 5. Nationale Konferenz zu Seltenen Erkrankungen (NAKSE) 2025 findet am 18. und 19. September 2025 statt. Diskutiert wird, wie neue medizinische Erkenntnisse das Leben von Patientinnen und Patienten beeinflussen können und welche Maßnahmen schnellere Fortschritte unterstützen.  

Wann?

Donnerstag, 18. September 2025, 10:00–17:30 Uhr  
Freitag, 19. September 2025, 9:00–16:00 Uhr  
Postersession mit Fingerfood und Getränken: Donnerstag ab 17:30 Uhr

 

Wo?

Holiday Inn Berlin Airport Conference Center  
Alternativ Teilnahme virtuell möglich

 
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2025

22.–24. September 2025

12. Helmholtz Diabetes-Konferenz

Die 12. Helmholtz Diabetes-Konferenz wird von Stephan Herzig (Helmholtz Diabetes Center) und Anja Zeigerer (Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg) ausgerichtet und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Gesundheit der Leber.  
Die Konferenz widmet sich zentralen Themen wie Diabetes und Insulinresistenz, Adipositas, der Leber-Hirn-Kommunikation sowie Therapieansätzen mit einem Fokus auf MASLD (metabolisch assoziierte Steatose-assoziierte Lebererkrankung).

Mehr Infos hier

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2025

15. - 17. Oktober 2025

13. Konferenz des German Stem Cell Network (GSCN)

Die 13. GSCN-Konferenz findet am Helmholtz Zentrum München in Neuherberg statt und beleuchtet die neuesten Entwicklungen der Stammzellbiologie sowie deren Anwendung in der regenerativen und translationalen Medizin.

Mehr Infos hier

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Dear Readers,

“We are continuing the strategic approach to gene and cell therapies” – what sounds rather technical in the new coalition agreement is a clear signal for us: the work of the GCT community is bearing fruit and gaining political recognition. That motivates us to move forward with even greater momentum in implementing the National Strategy GCT – together with you!

In this issue, we again show the diverse and dynamic development of GCT in Germany. Be it through new funding programs like the nTTP-GCT personnel funding, through innovative platforms such as the GCT media library or through international workshops like the ESGCT Spring School – knowledge is being shared, consolidated and put into practice everywhere.

We are particularly pleased that programs like GeneNovate are increasingly accompanying young researchers on their path to translation – with ideas that have the potential to shape the medicine of tomorrow.

In short: the vision of a strong, connected GCT community in Germany and beyond continues to take shape. And we’re delighted that you are part of it!

Enjoy reading and sharing,

Elke Luger and the team of the Network Office

On Our Own Behalf

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The GCT-Atlas: Join the Map and Increase Your Visibility in the GCT Network

Our goal is to create the central information and matchmaking platform for the field of gene and cell therapy — a platform that connects and brings together all relevant stakeholders: The GCT-Atlas.

Register today to become part of the GCT-Atlas and visible to the German GCT community. With your help, the GCT-Atlas will provide a comprehensive picture of the GCT landscape in Germany.

• Are you part of a university hospital or research institute?
Register here

• Are you a relevant stakeholder in the GCT community but not yet listed?
Feel free to sign up here

Thanks to your support, we have already made great progress. We are working intensively on expanding the platform and on the upcoming launch.

Questions or comments? Feel free to contact us at: gct-atlas@bih-charite.de

Graphic: ©NWB

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Consolidating and Sharing Knowledge

Launch of the GCT Media Center

Another milestone has been reached: the first videos are online! With the launch of the GCT Media Center, we are establishing a national platform that compiles and provides reliable knowledge and information on GCT. The library brings together formats for a wide range of audiences — from the scientific community to the public.

Kicking things off is a GCT lecture series from the RWTH Aachen, initiated by Prof. Hannes Klump (Director of the Institute for Transfusion Medicine and Cell Therapeutics). The media center is available on the website of the Network Office GCT and will be continuously expanded with new content. Planned additions include explanatory videos, researcher portraits, patient success stories, and much more. Find out about new content here and on our LinkedIn channel 'Netzwerkbüro GCT Germany'

Click here to visit the GCT Media Center

Photo: Free License – Unsplash 

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"And Just Like That — It Was Over"

This article was created in collaboration with the German Stem Cell Network  (GSCN)

A patient suffering from a severe autoimmune disease whose symptoms suddenly vanish. What sounds like a medical miracle is in fact the result of an innovative cell therapy Prof. Dr. med. Georg Schett, Director of the Department of Rheumatology and Immunology at University Hospital Erlangen and Head of the German Center for Immunotherapy, describes the first successful use of CAR T cells in the treatment of autoimmune diseases.

The internationally renowned immunologist was named one of Time Magazine’s 100 most influential people in medicine in 2024. The article illustrates how personalized medicine can offer real hope where previously only symptom relief was possible. Because the cell therapy used not only combats the symptoms but also targets their root cause — and does so with a single application.

Despite the groundbreaking success, many questions still need to be answered: How safe is this approach? Who can benefit from it and what does this mean for the future of immunotherapy? A compelling read about the intersection of research and clinical practice.

Click here to read the full article (GER)

Photo: ©Simone Kessler

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GeneNovate goes Europe

Workshop on Entrepreneurship and Technology Transfer at the ESGCT Spring School

At this year´s Spring School of the European Society of Gene & Cell Therapy (ESGCT), Dr. Elke Luger from the  Network Office GCT, together with Prof. Vincenzo Cerullo from the University of Helsinki, hosted the workshop "How to Create a Spin-Off – Entrepreneurship & How to Make the Best Out of Your Inventions." The workshop offered around 60 European students a practical insight into how scientific ideas can be turned into real business start-ups. Key topics included: What steps lead from invention to start-up? And how can the potential of one's own research be utilized best?

In this context, the GeneNovate program was presented - a program from the Network Office GCT that specifically supports young researchers in advancing their innovative projects and bringing them to clinical application. GeneNovate not only offers knowledge and tools around start-up creation and technology transfer but also promotes entrepreneurial thinking in the field of GCT.


Photo: ©NWB

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"GeneNovate helped me sharpen my Vision."

A contribution by Mert Duman, CEO von AdRegeneer

During GeneNovate, I had the opportunity to present my company AdRegeneer in three sessions and attend workshops, especially those focused on market analyses and building a business case. While sharing my start-up journey, I was also able to gain valuable insights myself. The workshops were incredibly detailed and helped me to better understand the business side of innovation. They provided practical tools that I now use in my daily work. It was more than just talks, rather a true education. As a scientist stepping into entrepreneurship, the program opened my eyes to many key company-building aspects. You come out of it not only more informed but also more confident and ready to move forward.

I truly believe GeneNovate equips you with everything you need to successfully kick off your start-up journey.

Photo: Private

National Strategy GCT

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Successful Kick-off Meeting for the first nTTP-GCT Fellows

On April 8, 2025, the kick-off meeting for the first fellows of the nTTP-GCT program took place in Berlin. In a mellow atmosphere, the fellows exchanged ideas and were informed about the program components and aims of the National Strategy GCT. Our colleagues from the National Network Office also attended the kick-off and presented themselves and their activities in a brief pitch. A successful start for the GCT funding of translational talents!

More information here

Photo: ©Berlin Innovation Academy

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Ramping up the SPARK GCT Educational Lecture Series & Project Selection of the second Call  in Progress 

In addition to project funding and mentoring according to the SPARK method, lectures are offered for deeper insights into key aspects of translational science in GCT. The registration for upcoming lectures is open (check also SPARK-BIH LinkedIn for updates).

Regulatory Affairs in gene and cell therapies, to navigate the regulatory complexity. (June 19)
Process Development, Manufacturing, and CMC, to streamline the manufacturing (June 26)
Patient Stakeholder Engagement, to put patient perspective in the centre of development (July 24) 

Meanwhile, the second GCT funding call is underway: Track 1 selections (up to €50,000) are completed and will be announced soon. Track 2 (over €50,000) are under expert review, with final pitches in July in Frankfurt. 

The graphic above displays all applications submitted in 2024 and 2025, along with the locations of all project partners, regardless of funding approval. The projects reflect excellent research in both prevalent and rare diseases. The graphic highlights the nationwide interest in the funding program. Furthermore, the growing number of applications with each call clearly indicates an increasing demand for funding.

Graphic: ©SPARK-BIH

Technology Transfer

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Faster and smoother Spin-offs with standardized Cornerstones

A contribution by Thomas Gazlig, Head of Charité BIH Innovation

To successfully realize medical translation - meaning generating new applications for diagnostics, therapy, and prevention from biomedical research - spin-offs are of great importance alongside licensing. Therefore, accelerating and simplifying spin-off processes through standardization and harmonization is crucial. A key factor here is the orientation towards internationally proven models, as commercialization processes must meet international criteria after the first round of financing at the latest. In addition to international compatibility, it is essential to consider the interests of investors, as well as to ensure fair and appropriate participation of publicly funded research institutions in future economic success. In this regard, the recommendations of AUTM and the USIT Guide Life Sciences by TenU serve as best practice examples. With the position paper from TransferAllianz, there is now a national recommendation for spin-offs in the field of medical life sciences that adequately considers the specific conditions of biomedicine, including gene and cell therapy.

Photo: ©CBI

 
 

Regulatory Radar

 

In this section, the Regulatory Support Unit of the National Strategy GCT  provides updates on current developtments in the field of regulatory affairs.

New Medical Research Act: What it means for ATMP Developers

The New Medical Research Act (MFG) came into force on 30 October 2024, with the goal to strengthen Germany’s appeal as a hub for innovative medical research. For academics developing ATMPs, the law promises a more streamlined legal framework and simplified processes for clinical trials and authorisations. 

The BfArM and the Paul-Ehrlich-Institut (PEI) are central to its implementation, offering joint, comprehensive advice to applicants. Their enhanced cooperation intends to accelerate regulatory procedures, providing more efficient pathways for innovative medicinal product development. Key initiatives include a central coordination office at the BfArM and creation of a specialised ethics committee for special procedures.

Discussions around the details are ongoing, and we’ll continue to keep you updated as more information becomes available.

PEI approves first in vivo CAR Gene Therapy Trial in Europe 

The Paul-Ehrlich-Institut (PEI), the german regulatory agency for vaccines and biomedicines, has approved the expansion of the INVISE (INjectable Vectors for In Situ Engineering) Phase 1 clinical trial of INT2104 into Europe. This marks the first clinical trial approval in Europe for an in vivo CAR gene therapy. 

The trial, originally launched by Interius BioTherapeutics in Australia, assesses INT2104 for B-cell malignancies. INT2104 is a novel in vivo CAR therapy designed to generate CAR-T and CAR-NK cells targeting CD20-positive B cells. The PEI's decision highlights its continued support for innovative therapies such as Gene- and Cell-Therapies (GCTs).

Further News, useful Links 

New clinical trial map launched in the EU: – Germany very well represented for number of trials and number of sites

• Dr. Peter Marks, a member of the International Sounding Board (ISB) of the National Strategy for Gene- and Cell-Based Therapies (GCT), resigns as Director of CBER

For Patients

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Clinical Trials in Europe at a Glance – For Patients and Family Members

If you're looking for information on ongoing clinical trials — for example, on new medications or innovative cell therapies — the European portal euclinicaltrials.eu a key resource.

The website features an easy-to-use search function that allows to search for studies by country, disease or treatment type. The information is clearly presented and accessible even for people without a medical background.

Whether for general orientation, to support discussions with a treating physician, or when exploring new treatment options — the portal is a valuable resource for patients as well as relatives and many more.

Graphic: Free License - Unsplash

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We help Lara and her Grandpa Hermann

A contribution by Dr. Carolin Schächterle, Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

Many biological and medical technologies are needed along the process chain of gene and cell-based therapies – from development over production to application. Many of these technologies are manufactured by the Life Science Research (LSR) and In vitro Diagnostics Industry (IVD). Thus, both industries support GCTs substantially: from academic and industrial research and development to the production of therapeutic products and the diagnosis of patients before, during and after therapeutic application. The global activities of both industry sectors bring know-how, best practice experience and knowledge to Germany. In this way, we are making a significant contribution to curing e.g. spinal muscular atrophy or B-cell lymphomas. 
Get to know us and our technologies by following the patient journey of Grandpa Hermann and his granddaughter Lara 

Graphic: ©Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

 
 

Delivering Cures: How Viruses transport therapeutic Genes

What was once considered incurable is slowly becoming treatable through gene therapy. The key lies in so-called viral vectors — harmless viruses that are engineered to deliver therapeutic genes directly into diseased cells.

One particularly promising tool: adeno-associated viruses (AAV). They can replace or repair defective genes — in many cases, a single treatment is enough. AAVs are also used in vaccines and in personalized cancer therapies, such as CAR T cell treatments.

Key advantages:
• Long-lasting effects after a single application
• Adaptable for inherited genetic disorders
• New therapeutic options for previously untreatable conditions

At the forefront of this research is the Fraunhofer Institute for Cell Therapy and Immunology in Leipzig. It’s mission: to bring innovative gene therapies to patients as quickly as possible.

You can find the full MDR Wissen feature with Professor Ulrike Köhl from the Fraunhofer Institute for Cell Therapy and Immunology here (GER).

Genetic therapies - an important Treatment Option for Rare Diseases 

A contribution by Dr. Miriam Schlangen, CEO of Mukoviszidose Institut gGmbH

For rare diseases, which are largely genetically determined, gene therapies are an important option for better care. Cystic fibrosis (CF) is one such genetic rare disease. To inform patients about gene therapy, the European umbrella organisation CF Europe (CFE) has compiled a collection of links that is regularly updated. This collection of links is called the CFE document library and includes an animated video with general information on genetic therapies.

See CFE document library 

GCT Germany

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New Institute for Cell Therapy boosts Translation and Innovation in Halle

University Medicine Halle (Saale) is expanding its leading role in cell therapy: with around four million euros in funding, a new Institute for Cell Therapy is being created as part of the well-established State Center for Cell and Gene Therapy (LZG). The institute aims to accelerate the translation of innovative therapies - for example, for cancer and age-related diseases - from the laboratory to the patient’s bedside.

Key research areas include CAR T cell therapies and novel cell products that can function independently of tissue-specific markers. The institute emphasizes interdisciplinary collaboration, state-of-the-art infrastructure and clinical trials to give patients early access to highly effective treatments.

Click here for the full press release by University Medicine Halle (Saale) [GER].

Photo: ©Universitätsmedizin Halle

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SaxoCell at the DG-GT Annual Meeting 2025 - Impulses for the gene therapy of the future

A contribution by Dr. Stefanie Binder, Coordinator SaxoCell @Uni Leipzig

SaxoCell was represented prominently at the DG-GT Annual Meeting on 10/11 March 2025 at the Deutsches Hygiene-Museum Dresden as co-organizer and with numerous contributions. Under the direction of Frank Buchholz and Zoltan Ivics, the event provided a platform for the exchange of ideas on CRISPR screens, new vector strategies and translational approaches in genome editing. 

SaxoCellutions, the cluster's organizational unit, also provided organizational and strategic support and promoted networking between science, clinics and industry - both nationally and internationally. Particularly valuable: the direct exchange with the network office GCT opened up perspectives for future collaborations.

The annual meeting proved to be not only a scientific success, but also a driving force for synergies and the further development of Germany as a gene therapy hot spot.

Photo: ©SaxoCell

German Stem Cell Network (GSCN)

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Careers & Awards – Latest news from the GSCN community

GSCN Awards 2025 – Nominations wanted

The GSCN is awarding three prestigious science prizes: the Young Investigator Award, the Hilde Mangold Award, and the Publication of the Year.

We are looking for outstanding individuals and works in stem cell research and related disciplines. The awardees will be presented at the Presidential Symposium on October 16, 2025, during the GSCN Conference in Munich.

👉 Submission deadline for nominations: June 16, 2025
 🔗 More information and nominations: gscn.org/Awards

GSCN Mentoring Program 2025–2026 – Application open

The GSCN Mentoring Program supports early-career researchers through a one-year mentorship with experienced scientists. The aim is to facilitate targeted discussions on career paths, research strategies, and scientific development.

👉 Application deadline: May 31, 2025
 🔗 Details & application: gscn.org/Mentoring


Photo: The GSCN-Mentees of the 2023/2024 cohort ©GSCN

The German Society for Gene Therapy (DG-GT e.V.)

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Parliamentary breakfast of German Society for Gene Therapy (DG-GT e.V.) and Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa)

On April 8, 2025, a political breakfast on the future of gene and cell therapies in Germany took place in Berlin. The event was hosted by the German Society for Gene Therapy (DG-GT e.V.) and the Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa). Presentations by Prof. Hildegard Büning (Scientific Secretary of the DG-GT e.V.) and Dr. Matthias Meergans (vfa) were followed by a keynote speech from a political perspective by Member of the German Parliament Thomas Jarzombek. This was the start of a lively discussion among the 40 participants, including representatives from industry, academia, politics and interest groups, on shaping the future and translating new gene therapy strategies in Germany. The intensive cooperation between the DG-GT, which has been active in the field since 1994, the vfa and the National Strategy for Gene and Cell Therapies is an important step toward implementing gene and cell-based therapies as a future topic for Germany as a center of innovation, as also explicitly mentioned in the new coalition treaty.

Photo: ©VfA

Upcoming Events

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June 10 – 12, 2025

PEOF 2025

From June 10 to 12, 2025, PEOF 2025 will bring together leading global stakeholders in patient engagement. 
The focus is on patient-centered innovation, digital health, and cross-sector collaboration. Key topics include the use of AI and sustainable solutions for the future of healthcare.

When?

Tuesday, June 10, 2025 – Thursday, June 12, 2025

 

Where?

Baveno, Italy

 
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2025

June 19, 2025
3:30 - 4:30 pm

SPARK BIH National GCT I Regulatory Affairs Lecture

Join Dr. Conrad for an in-depth look into regulatory frameworks and approval pathways. This lecture will equip you with a better understanding of compliance strategies essential for successful therapy development.

Register here

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2025

June 20, 2025

9. Rare Disease Symposium

On June 20, 2025, the Rare Disease Symposium in Berlin will focus on precision medicine for rare diseases. 

Topics include ethical issues in the use of patient data, interdisciplinary collaboration, and new funding models. The event will place particular emphasis on the perspectives of those affected.

All information here

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June 21, 2025

Day of Berlin Cancer Self-Help (TdBKSH) | Information Day 

The event taking place on June 21, 2025, promises valuable insights and well-founded knowledge on the topic of cancer.  
While the detailed program is still in development, previous events have covered topics such as nutrition, complementary therapies, physical activity, social counseling, and psycho-oncology.  
The event is aimed at patients, family members, and professionals, with the goal of fostering exchange and introducing new support services.

When?

Saturday, June 21, 2025, 10:00 AM – 4:00 PM

 

Where?

Charité – Universitätsmedizin Berlin 
Campus Virchow-Klinikum (CVK), Augustenburger Platz, Berlin

 
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June 24 – 26, 2025

Active Patient Involvement in Health Research | Online Training

The online training "Active Patient Involvement in Health Research" will take place from June 24 to 26, 2025 (each day from 1:00 PM – 6:00 PM). Organized by the IQIB Academy and the BIH QUEST Center for Responsible Research, this training is designed for researchers who aim to integrate patients more actively into their work.

Active patient participation in research processes enhances the quality, relevance, and impact of scientific outcomes. For this collaboration to be successful, researchers need strong methodological, strategic, and communication skills—skills that are often not part of standard academic training.

When?

Tuesday, June 24. – Thursday, June 26, 2025 1:00 PM – 6:00 PM (CET)

 

Where?

Online

 
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June 24–27, 2025

FOCIS 2025 Annual Meeting

From monoclonal antibodies to cutting-edge cancer therapies – the past two decades have been transformative for patients with immune-mediated diseases. Be part of the FOCIS story and discover the latest research from across the immunology community!

The FOCIS Annual Meeting is the premier forum for translational scientists, focusing on molecular mechanisms, disease understanding, and innovative therapeutic approaches. It fosters interdisciplinary exchange to identify common patterns across diseases and develop novel solutions that transcend traditional boundaries.

When?

Tuesday to Friday, June 24–27, 2025

 

Where?

Boston Marriott Copley Place, Boston, Massachusetts, USA

 
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2025

June 26, 2025
3:30 - 4:30 pm

SPARK BIH National GCT I Process Development, Manufacturing & CMC Lecture

Dr. van Pel will walk us through the key steps in process development and manufacturing, with a focus on gene and cell therapy. Gain insights into scaling production while ensuring quality and meeting regulatory standards. 

Register here

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6. September 2025

Open Cancer Conference (OKK) 2025 | Information Day for Patients and Families 

The Saxony-Anhalt Cancer Society warmly invites you to the 10th Open Cancer Conference (OKK) on September 6, 2025, at the Christian 

When?

Saturday, September 6, 2025

 

Where?

Christian Academy for Nursing Professions at the Saale River  
Fährstr. 6, 06114 Halle (Saale)

 
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September 18 - September 19, 2025

5th National Conference on Rare Diseases (NAKSE) 2025

The 5th National Conference on Rare Diseases (NAKSE) 2025 will take place on September 18–19, 2025. Discussions will focus on how new medical insights can impact the lives of patients and which measures can support faster progress. 

When?

Thursday, September 18, 2025, 10:00 AM–5:30 PM  
Friday, September 19, 2025, 9:00 AM–4:00 PM  
Poster session with refreshments: Thursday from 5:30 PM

 

Where?

Holiday Inn Berlin Airport Conference Center  
Alternatively, virtual participation is possible.

 
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2025

September 22–24, 2025

12th Helmholtz Diabetes Conference

The 12th Helmholtz Diabetes Conference will be hosted by Stephan Herzig (Helmholtz Diabetes Center) and Anja Zeigerer (Medical Faculty Mannheim, Heidelberg University), with a special focus on liver health.
The sessions will explore key topics such as diabetes and insulin resistance, obesity, liver-brain communication, and therapeutics with an emphasis on MASLD.
This year's lecture award will be received by Philipp Scherer.

Information here

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2025

October
15 - 17

13th Conference of the German Stem Cell Network

The 13th GSCN Conference will take place at the Helmholtz Zentrum München in Neuherberg and will highlight the latest advances in stem cell biology and their applications in regenerative and translational medicine.

Information here